Arbeiten in Wohnstätten

Von der HEP-Fachkraft zur Hausleitung: Julia über ihren Werdegang im Oberlinhaus

Heilerziehungspflegerin (HEP) Julia Höhne arbeitet seit 2007 im Oberlinhaus. Angefangen hatte die 39-Jährige in den Oberlin Kindertagesstätten, 2010 wechselte die gebürtige Bad Belzigerin in das Eckard-Beyer-Haus, eine Wohnstätte für erwachsene Menschen mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit der Oberlin Lebenswelten. Mit der Geburt ihrer Kinder folgten mehrere Positionswechsel innerhalb der Wohnstätte. Seit September 2023 ist sie die Leiterin des Hauses, in dem 24 Klient:innen mit persönlicher Assistenz ein selbstbestimmtes Leben führen.

"Hier kann ich mich weiterentwickeln"

  • 1. Warum sind Sie dem Oberlinhaus als Mitarbeitende schon so lange treu?

    Im Oberlinhaus muss man nicht immer von Null starten, um im Job voranzukommen. Ich kenne die Leute und die Abläufe im Unternehmen. Das gibt Sicherheit und gleichzeitig ist berufliche Weiterentwicklung möglich. Weil ich noch mehr Verantwortung übernehmen wollte, habe ich 2018 die Teamleitung im Eckard-Beyer-Haus übernommen und im September 2023 dann die Leitung der Wohnstätte. Auch ohne Studium war mir das möglich, weil die Geschäftsführung an mich glaubt. 

  • 2. Wie werden Mitarbeitende gefördert?

    Fort- und Weiterbildungen stehen regelmäßig auf dem Programm. Es gibt sowohl interne Schulungen als auch Seminare mit externen Partner:innen. Mitarbeitende werden dabei unterstützt, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Ich habe hier die Weiterbildung zur zertifizierten Erzieherin gemacht, gerade absolviere ich eine Weiterbildung zur Sozialmanagerin.

  • 3. Was macht das Arbeiten hier besonders?

    Die beruflichen Beziehungen sind es, die das Arbeiten im Oberlinhaus besonders machen. Der Grundstamm sowohl meines Teams als auch der Bewohnerschaft ist über die Jahre gleichgeblieben und die Verbindungen sind untereinander gewachsen. Für mich ist das Oberlinhaus ein berufliches Zuhause. Etwas Anderes als die Arbeit hier kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.

  • 4. Was ist das Schöne an Ihrem Job?

    Mit Klient:innen und Kolleg:innen werden häufig tolle Aktionen unternommen, z. B. Kino- und Konzert-Besuche, Ausflüge in Freizeitparks und an die Ostsee. Regelmäßig gibt es Feste und vor Kurzem wurde ein „Pizzaback-Tag für Mitarbeitende“ eingeführt. Die Klient:innen wachsen einem ans Herz und über die Jahre bilden sich zwischen den Kolleg:innen echte Freundschaften.

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